Ein gemeldeter Dachstuhlbrand stellte sich beim Eintreffen der ersten Kräfte als Brand im 1. OG heraus. Die Flammen schlugen bereits aus einem Dachfenster heraus. Der Brand drohte auf den Rest des Hauses und den Dachstuhl überzugreifen.

Sofort wurde die Drehleiter aus Gedern nachalarmiert. Nach Eintreffen der weiteren Kräfte aus Kaulstoß, Burkhards und Schotten wurde mit der Brandbekämpfung im Innenangriff begonnen. Zu diesem Zeitpunkt befand sich keiner der Bewohner mehr im Haus. Alle konnten sich unverletzt ins Freie retten.

Der Brand konzentrierte sich auf ein Zimmer der Wohnung im 1. OG und den darüber liegenden Spitzboden des Daches. Weitere Zimmer wurden durch den starken Brandrauch in Mitleidenschaft gezogen. Im Außenangriff wurde das überspringen der Flammen auf das Dach verhindert.

Nach Eintreffen der Drehleiter wurde an mehreren Stellen die Dachhaut geöffnet, um von außen die Ausbreitung des Brandes im Dachstuhl zu verhindern. Die Kräfte im Innenangriff waren mittlerweile in den Spitzboden vorgedrungen und konnten von dort wirksame Löscharbeiten durchführen.

Nach ca. 3 Stunden befand sich der Brand unter Kontrolle. Übergebliebene Glutnester im Brandraum und Spitzboden wurden gezielt mit Hilfe von einer Wärmebildkamera abgelöscht. Brandgut wurde dabei durch die Kräfte unter schwerem Atemschutz über den Balkon nach draußen befördert.

Das angrenzende Haus befand sich zu keinem Zeitpunkt in Brandgefahr wurde aber leicht verraucht. Es waren beim diesem Einsatz keine Verletzten zu verzeichnen.

Inklusive Nachlöscharbeiten und dem Not-Einsatz von Dachdeckern bei dem die Drehleiter unterstützte war der Einsatz nach ca. 6 Stunden beendet. Am Abend wurde noch mehrmals die Temperatur im Brandraum überprüft, es konnten aber keine weiteren Glutnester festgestellt werden.